Filmkritik: Up In The Air

Hier ein gewiß ganz unerwarteter Blogeintrag meinerseits. Diesmal geht es um eine Filmkritik.
Ein Film, der nicht unbedingt zu meinen Lieblingsgenren gehört, dennoch hat er mich sehr überzeugt.



Die Story

Der viel beschäftigte Ryan Bingham, gespielt von George Clooney, ist das ganze Jahr über in den USA unterwegs.
Entweder in der Luft oder in irgendwelchen Airport-Hotels. Seine Aufgabe ist Leute zu entlassen und sie in ihre
neue Zukunft zu führen - er macht für seine Firma sozusagen die Drecksarbeit.

Er selbst hat nur einen großen Traum: Er will der siebte Mensch sein, der als Frequent Flyer die 10.000.000-
Meilen-Schallmauer durchbricht.
Doch sein Berufsleben droht aus den bisherigen Bahnen zu geraten, als die
ehrgeizige Harvard-Absolventin Natalie seinen Chef Craig davon überzeugen kann, Modernisierungen durch-
zuführen, die Ryan künftig an den Schreibtisch binden werden.

Sein erfülltes Leben, in dem Statussymbole den Platz traditioneller Werte eingenommen haben, scheint komplett
außer Kontrolle zu geraten:
Wo soll ein Mann hin, der kein Zuhause hat?


Filmkritik

Die Story überzeugt vor allem anfangs durch den beißenden Humor und der erschreckenden Realitätsnähe.
Außerdem hat "Up in the Air" jede Menge Themen, die alle an seine Figuren und ihre Lebensentwürfe gebunden
sind. Ob nun zum Thema Generationenunterschied, zum Zynismus von Unternehmen bei ihren Massenentlassungen
oder einfach zu den Lebenslügen, die wir uns aufbauen und manchmal auch wieder (freiwillig oder unfreiwillig)
wieder zerstören - zu allen hat er ziemlich weise Dinge zu sagen. Und damit trifft er mitten ins Herz des Betrachters.
Trotz der langen Laufzeit von 109 Minuten ist der Film immer für erfrischend Überraschung gut und ennuyiert
keinen Zuschauer. Intelligente und großartige Unterhaltung - dieses Entlassungspaket für von Hollywood-Dutzendware
genervte Kinogänger sollte man unbedingt mitnehmen.


Seht euch den Film an und teilt mir eure Meinungen mit!

10 Kommentare:

  1. Ich hab ihn auch bereits gesehen und fand ihn sehr gut. Vor allem, weil er nicht dieses typische kitschige, sondern eher ein unerwartetes Ende hat.

    AntwortenLöschen
  2. hört sich danach an, dass mal wieder ein wirklich sehenswertes filmchen läuft nach diesem ganzen phantasy-zeug. danke dir :>

    AntwortenLöschen
  3. ich habe den film gar nicht gemocht. das war der einzige film, bei dem ich aus dem kino gegangen bin - irgendwann mitten im film!

    AntwortenLöschen
  4. mittendrin aus gemacht.

    AntwortenLöschen
  5. ich fand ihn gut- nicht toll, nicht schlecht.
    gefallen hat mir das ende, das uns vor dem typischen kitschigen happyend rettet.

    AntwortenLöschen
  6. ich fand den film ganz gut, muss man nicht unbedingt im kino sehen, ist eher so ein dvd-film.

    AntwortenLöschen
  7. Wenn du die Filmkritik deine eigene nennst, solltest du sie dann nicht vielleicht auch selbst schreiben?

    AntwortenLöschen
  8. copy and paste *daumenhoch*

    AntwortenLöschen
  9. Ich bin erfreut, bin durch Zufall hier gelandet und ich muss sagen du hast wirklich einen interessanten Blog mit tollen Fotos, ich verfolge dich direkt mal.

    Liebe Grüße
    *Leniichen

    besuch mich doch auch mal, ich würde mich freuen:
    http://leniichen.blogspot.com/

    AntwortenLöschen
  10. ich habe ihn auf englisch gesehen und bin voll begeistert gewesen, weil der humor auf englisch einfach noch ein bisschen besser ist (:
    er gehört zu meinen absoluten lieblingsfilmen, weil sich die handlung am ende noch einmal völlig dreht.
    ♥ amelie

    AntwortenLöschen